Geräte Mechanik Münzprüfer

Einwurfschlitze

Ein einfacher Einwurfschlitz, genau der Größe und Dicke der anzunehmenden Münze angepaßt, war die erste

grobe Prüfstation. Im Durchmesser wurden kleinere Münzen zwar angenommen. lösten aber aufgrund einer

primitiven nachgeschalteten Gewichtsprüfung keinen Verkauf aus. Derartige Münzen wurden auch nicht

zurückgeleitet, sondern fielen in den Kassenbehälter.

Auf Max Sielaff, einen Pionier der deutschen Automatentechnik, geht der leicht schräg gestellte Einwurfschlitz

zurück, durch den die eingeworfene Münze auf eine schräge Laufbahn gleitet. Die Führungsschiene ist seitlich

geöffnet und läßt zu kleine Münzen abkippen. (Abb. 177)

Für profilierte Wertmarken (Tokens, Jetons, Gettoni) wurden entsprechende Schlitzprofile gestaltet.

Mit diesem Prüfsystem kann eine Wertmarke exakt erkannt und geprüft werden. Diese Prüfart wird noch

für Gasometer und in manchen Ländern für Telefon benutzt. (Abb. 178)


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Mechanik aus dem "Jugend" Automaten

Bilder aus der Sammlung von Ralf Kleinhans in Hennef bei Bonn
Der Münzprüfer in einer der letzten Versionen. -----(Quelle: Claus Borgelt)


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